12/13.08. – Anreise und Reiseroute Japantrip #3
Was lange wehrt wird endlich gut. Fünf ganze Jahre ist es nun her, dass ich das letzte Mal die Reise ins Land der aufgehenden Sonne angetreten habe. Nun ist es endlich wieder soweit und ein neuem vierwöchiger Aufenthalt startet. Gemeinsam mit meinen alten Begleitern Sven und Patrick und unserem Neuzugang Philipp machten wir uns am Samstag Mittag auf den Weg zum Flughafen. Alles verlief soweit planmäßig – die Flüge waren pünktlich und wir genossen wieder den Herausragenden Service des Langstreckenfluges mit der Airline ANA. Wobei: Kurz vor der Reise mussten wir erfahren, dass sich gerade ein Taifun mit einem Durchmesser von ca 550km auf Japan zubewegt. Zum Glück werden wir mit einem blauen Auge davon kommen und nur die ersten Tage etwas Regen abbekommen. Unser Flug war auf jeden Fall planmäßig, was aber wahrscheinlich ganz anders ausgesehen hätte, wären wir ein paar Tage später geflogen.
Unsere Reiseroute führt uns dieses Mal im Osten des Festlandes von Tokyo aus gen Norden
Am Flughafen Tokyo Haneda angekommen verlief die Immigration ohne weitere Probleme und weitestgehend automatisiert. Nachdem wir unsere Suica Cards (quasi wiederaufladbare Prepaid-Karten für den ÖPNV) gekauft hatten, machten wir uns auf den Weg zum ersten Hotel. Da dieses aber nicht in Tokyo liegt, sondern in Utsunomiya, dem ersten Ausgangspunkt unserer Reise, begaben wir uns auf eine wilde Tour mit unterschiedlichen U- und S-Bahnen sowie einem Shinkansen (Hochgeschwindigkeitszug).
Es wäre ja langweilig, wenn hierbei alles ohne Probleme von statten gegangen wäre. So kauften wir spontan ein falsches Ticket, welches uns nur zur Benutzung eines Super Express Zuges befähigte. Das normale Ticket für die Verbindung war noch nicht enthalten. Nach ein wenig Hin und Her und Langem Rätseln, wie wir jetzt weiter kommen, gingen Sven und ich in ein Ticketoffice um uns hoffentlich helfen zu lassen. Die Kommunikation mit der netten Dame am Schalter war natürlich alles andere als einfach aber durch Svens Japanisch-Bröckchen hat sie unser Problem verstanden und uns das richtige Ticket ausgestellt. Wir haben dadurch zwar etwas mehr gezahlt aber das verbuchen wir mal als Lehrgeld. Der Yen-Kurs steht aber gerade so gut, dass wir das schon irgendwie wieder wett machen.
Der Rest der Anfahrt verlief dann wieder entspannt und ohne weitere Probleme. Nachdem wir ins Hotel eingecheckt hatten, holten wir uns Abendessen und Snacks aus dem 7eleven, der überraschender Weise einen direkten Zugang zur Lobby unseres Hotels hat.
