18.07. Ankunft Kokura und Kurosaki Gion Matsuri
An unserer Endstation, der Kokura Station angekommen fanden wir schnell den weg zu unserer ersten Unterkunft. Das Asano Hotel ist zwar nicht das luxuriöseste, aber da wir uns eh ein Zimmer im japanischen Stil ausgesucht haben, wussten wir bereits was uns erwartet. Kaum angekommen, musste ich natürlich die Toilette ausprobieren. Diese kleinen warmen “Duschen” sind doch sehr gewöhnungsbedürftig. Ich glaube man muss das mit aufwachsen, um es nicht als körperliche Belästigung anzusehen.
Nachdem wir uns endlich unserer langen Hosen entledigt hatten, machten wir uns schon auf den Weg um die nähere Umgebung zu erkunden. Sven hat nicht untertrieben als er meinte, dass es in Japan an jeder Ecke Getränkeautomaten gibt, welche preislich auch nicht teurer sind als Supermarktptodukte. Und da die Getränke aus den Automaten immer gekühlt sind ist das noch ein Pluspunkt für sie. Wir schländerten also durch einige kleinere Gassen und auch schnell wurde klar: das sieht wirklich alles so aus wie in den zahlreichen Anime.
Der nächste Punkt auf der Tagesordnung war das Kurosaki Gion Matsuri, ein traditionelles Fest. Hier fanden wir viele kleine Fress- und sonstige Buden. Natürlich mussten wir uns gleich bedienen und so entschiedenen wir uns für Hashimaki. Die waren Teigrollen am Stiel, die mit verschiedenen herzhaften Zutaten garniert und gefüllt waren. Eine sehr leckere Erfahrung.
Als es dann endlich dunkel wurde, begann der Festumzug des Matsuris. Drei riesige Baren mit noch größeren Aufbauten, welche mit vielen LEDs geschmückt waren, wurden von von traditionelle Kleidung gehüllten Männern getragen und gedreht. Hierbei hatte jeder “Festwagen” seine eigenen Trommler und Ansager, welche lauthals Anfeuerungsrufe herausgröhlten.
Auf dem Rückweg zum Hotel deckten wir uns noch im Family Mart mit ein paar Keksen und einem großen Melonpan ein.